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Rucksack

Vaude Astrum 60+10 XL

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Für meine erste Wandertour 2015 nach Island musste ein großer Rucksack her in dem Zelt, Schalfsack, Verpflegung und alles was man sonst noch so braucht Platz fand. Nachdem ich mich schon mal ein bisschen informiert hatte um nicht völlig blöd im Laden zu stehen, ging ich zu Albatros in Essen. Machte einen guten Eindruck im Internet und ich wurde nicht enttäuscht. Ein sehr engagierter und informierter Mitarbeiter zeigte mir insgesamt mehr als 10 Modelle in der Größenordnung auf die wir uns schnell geeinigt hatten. Ich probierte also 5 der typischen Marken wie Deuter, Osprey, Lowe und Tatonka, sowie den Vaude Astrum. Nachdem ich alle 5 mit Hilfe des Mitarbeiters eingestellt mit Gewichten und Füllmasse beladen je mindestens 10 Minuten durch den Laden getragen hatte, konnte die Auswahl zwar eingeschräkt werden, aber ich war zu erschlagen um eine Entscheidung zu treffen. Also erstmal wieder nach Hause und das Internet mit den probierten Modellen gefüttert.

Eine Woche später kam ich gut vorbereitet in den Laden und der Mitarbeiter aus der Letzten Woche war zum Glück auch wieder da, so dass wir dort weitermachen konnten wo wir letzte Woche aufgehört hatten. Meine beiden Favoriten von Deuter und Vaude nochmal nach dem gleichen Prozedere verglichen und den Vaude Astrum für 140€ gekauft. Da das Gewicht ja zum Großteil auf der Hüfte sitzen soll, sind die Hüftflossen natürlich ein wichtiger Faktor der mich im Vergleich zum Deuter überzeugt hat. Da ich keinen Vergleich zu einem anderen Rucksack dieser Größe habe ausser an diesen Tagen kann ich mir kaum eine Einschätzung im Vergleich erlauben. Meine Erfahrungen mit dem Vaude Astrum 60+10 XL (leer ca. 2,5kg) sind aber durchweg positiv. Alle Funktionen und Einstellmöglichkeiten die man braucht sind vorhanden. Die Hüftflossen sind groß, weich und dennoch stabil. Die Aufteilung der Fächer ist so wie ich es haben wollte. Nach 3 einwöchigen Touren ist der Rucksack noch wie neu und hat sich auch in Sachen Komfort und Praktikabilität bewährt.

Aber ganz ähnlich wie bei den Schuhen gilt auch für den (im besonderen für den "großen") Rucksack, jeder muss seinen finden. Jeder Rücken und jede Hüfte ist anders. Viele Rucksäcke lassen sich heute auch bei der Rückenlänge verstellen, aber die ganzen Einstellmöglichkeiten haben mich beim ersten Kauf völlig überfordert. Qualifizierte Beratung ist daher meiner Meinung nach unverzichtbar.

Marmot Kompressor Meteor 22l

Für Tageswanderungen sollte es nun noch ein kleiner Rucksack sein der eng am Körper anliegt. Mein Wahl fiel auf den Marmot für ca. 60€. Auf meinen Wanderungen durch das Allgäu haben sich die ersten Zweifel, das er doch zu klein wäre, aufgelöst. Platz für Verpflegung, Wechselsachen, Regenjacke und was man sonst noch so braucht war ausreichend vorhanden. Auch wenn mal weniger drin ist, kann man die Form duch die Kompressionsgurte wunderbar einstellen. Die seitlichen Netze sowie die kleine Tasche an der Hüftflosse und das kleine Fach oben drauf, sowie innen ganz oben angefügt sind praktische Kleinigkeiten. Mit 570g Leergewicht, gepolstertem Rückenbereich und gepolsterten Hüftflossen sowie Schulterträgern hat der kleine alles was man braucht. Das Material ist sehr dünn, weshalb man doch schlau packen muss damit nichts drückt, aber insgesamt macht der Rucksack einen sehr robusten Eindruck

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