Über mich
Island hat mich verändert
Gewandert bin ich schon öfter, schon in meiner Kindeheit mit meinen Eltern und auch danach vor allem in den Alpen, aber zum Wanderer hat mich meine erste Tour nach Island 2015 gemacht. Recht zufällig bin ich in Kontakt mit einer Gruppe gekommen, die jeden Sommer eine 1-wöchige Wandertour macht und die auch mal nach Island wollten. Da ich Island auch schon seit längerem im Auge hatte, habe ich mich der Gruppe angeschlossen und im Juli ging es los auf dem Laugavegurinn. Ich hatte trainiert, mich mit Ausrüstung eingedeckt, mich eingelesen (ins "Langstreckenwandern", Packlisten, Trekkingnahrung, Island, und was man sonst noch so wissen muss). Hinflug, 1 Übernachtung in Reykjavik, dann mit dem Bus zum Skogarfoss und los. 1. Etappe über Fimmvorduhals bis nach Porsmörk (27km, 1.300 Höhenmeter rauf und wieder runter, 2 Gletscher, unzählige Wasserfälle und ein paar kleine Scheefelder)! Etwas viel für den ersten Tag diese 12 Stundentour, alle waren völlig fertig. Ich auch aber um 11 Uhr auf dem Campingplatz nach Zeltaufbau und Abendessen hatte sich was verändert. Ich hatte mich verändert. Ich bekam den ganzen Tag schon das Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht trotz der Strapazen. Und als ich am nächsten Morgen als erster wach war, mir einen Kaffee kochte und diesen in der absoluten Stille schlürfte war mir klar, das machst du jetzt öfter! Die folgenden Touren 2016 Schweden und 2017 Irland kamen natürlich nicht an Island ran, hatten aber Ihre eigenen Reize, wie Ihr den Beiträgen entnehmen könnt. Danach konnte ich durch persönliche Veränderungen nicht mehr mitfahren und die Tour 2020 auf die Färöer Inseln fiel nun leider Corona zum Opfer, aber seit Anfang 2020 mache ich vermehrt auch Touren in meinem näheren Umfeld. Dazu gibt es demnächst dann auch den ein oder anderen Beitrag!
Bis dann